Maxim Theater: Bin ich angekommen?

Lebensentwürfe und/versus Lebensmöglichkeiten von Migrantinnen in Zürich: Wie erleben sie ihr „HierSein“? Wie schaffen sie sich ein Zuhause? Stimmen aus dem Ensemble des MAXIM Theaters – präsentiert in unterschiedlichen performativen Formaten.

Das Gefühl des Fremdsein, die Regisseurin Jasmine Hoch kennt es aus eigener Erfahrung, hat sie zum Stück Bin ich angekommen? inspiriert. Wenn schon sie als Deutsche mit Vorurteilen zu kämpfen hatte, wie fühlen sich Menschen, die aus einer gänzlich anderen Kultur kommen?

Im Format eines Erzähltheaters gibt sie solch subjektiven Erlebnissen von MAXIM-Teilnehmenden einen Raum. Das bietet die Möglichkeit, sich in die Gedankenwelten der Erzählenden hineinzuversetzen und einen Einblick in einen fremden Alltag zu gewinnen. Diese Eindrücke reichen über die klischierten Vorstellungen hinaus und schaffen im besten Fall Verständnis für Lebensentwürfe und Lebensmöglichkeiten. Zwei Menschen mit unterschiedlichstem kulturellen Hintergrund erzählen an einem ungewöhnlichen Ort aus ihrem Alltag. Weitere vier Lebensentwürfe werden dann in der Fortführung des Projekts nach den Programmwochen im Maxim Theater zu sehen sein.

Katia Franco Hofacker wurde in Salvador de Bahia geboren. Seit 15 Jahren lebt sie in der Schweiz und ist Mutter zweier Kinder. Sie hat in Paris als Psychologin gearbeitet und die Ecole internationale de théâtre Jacques Lecoq besucht. Katia hat das CAS für «Figuren Spielen» (ZHdK) und für Theaterpädagogik (PHS). Sie arbeitet als Schauspielerin und leitet Produktionen in der Technik des Forum Theaters.

Ruken Şahan kommt aus der Türkei. Sie ist Kurdin und Alevitin und war eine Aktivistin. Seit fast vier Jahren lebt sie in der Schweiz, in Zürich. Sie lernt Deutsch und möchte Soziale Arbeit studieren und diesen Beruf ausüben. Daneben schreibt sie gerne und beschäftigt sich mit dem Theater.

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